Contimeta wurde 1932 im niederländischen Zeist von Dirk de Muinck gegründet. Das Unternehmen richtete sich in dieser Zeit auf den Verkauf von unter anderem Hubwagen, Krankenhausbetten, Metall-Gartenmöbeln sowie Roll-Stempel um Kartons zu kodieren. Stahlband - das bis auf den heutigen Tag zum Sortiment von Contimeta gehört - war bereits in den dreißiger Jahren ein erfolgreiches Produkt für das Familienunternehmen. Der Name Contimeta ist die abgeleitete Kurzform von „Continentale Metaalverpakkingen“ (Kontinentale Metallverpackungen).
Am 2. März 1947 stirbt Gründer Dirk de Muinck. Sein ältester Sohn Hent ist zu diesem Zeitpunkt 12 Jahre alt. Die Führung vorerst von Hents Mutter übernommen. Sie bekommt dabei Hilfe von Ihrem Bruder und dem Unternehmer Herrn van Aarden von Cerclindus in Antwerpen. Nach einigen Jahren übernimmt Hent zusammen mit seinem Bruder Dirk die Führung von Contimeta.
Contimeta beginnt mit dem Verkauf von Breitklammern zum Verschließen von Kartons.
Neben Produkten aus der Verpackungstechnik spezialisiert sich Contimeta zusätzlich auf den Verkauf von Befestigungsprodukten. Contimeta wird in diesem Jahr offizieller Vertreter von BeA, einem maßgebenden deutschen Produzenten von professionellen Heftwerkzeugen.
Contimeta entwächst dem Gebäude in Zeist. Das Unternehmen zieht um nach Maarn. Hier beginnt Contimeta mit der Lieferung von vollautomatischen Maschinen für die Verarbeitung von Stahlband und wird Vertreter von Titan, einem deutschen Produzenten von Umreifungsmaschinen.
Contimeta wird gebeten Lösungen zu finden für die Versorgung von Druckluft für Befestigungsgeräte. Die Lieferung von Druckluftkompressoren nimmt seinen Anfang.
Gründung von Contimeta Belgien in Gent.
Contimeta wird Vertreter des Schweizer Produzenten Born und beginnt mit dem Verkauf von automatischen Schnurbindern der Firma Born.
Das Gebäude in Maarn wird erneut zu klein und es werden Pläne für den Bau eines neuen Gebäudes in Utrecht geschmiedet, das dreimal so groß sein wird wie das Gebäude in Zeist, in dem Contimeta derzeit ansässig ist. Spatenstich für den Neubau am Savannahweg im Gewerbegebiet Lage Weide war 1979.
Der Bau des dreimal größeren Gebäudes am Savannahweg ist abgeschlossen und Contimeta zieht in seine neuen Räumlichkeiten nach Utrecht.
Contimeta führt Ringklammern auf dem europäischen Markt ein.
Contimeta wächst stetig weiter, wodurch auch die neuen Räumlichkeiten in Utrecht inzwischen wieder zu klein sind. Eine weitere Halle wird errichtet.
Contimeta wird Vertreter von Kihlberg, dem schwedischen Produzent von u.a. professionellen Deckelheftern, Kartonverschließern und Industierheftern samt Heftklammern sowie Umreifungsgeräten.
Der Cobra Palettenwickler wird von Contimeta auf den Markt gebracht. Es ist der erste Dreharmwickler für den europäischen Markt und für die damalige Zeit äußerst fortschrittlich. Die Maschine zeichnet sich durch einen minimalen Folienverbrauch aus. Dies ist nicht nur kostengünstig, auch die Produktion kann hiermit umweltfreundlicher gestaltet werden. Inzwischen wurden mehr als 2.500 Geräte durch Contimeta verkauft. Die heutige Ausführung gehört bereits zur sechsten Generation.
Contimeta expandiert nach Deutschland und eröffnet eine Filiale in Wuppertal.
Das Gebäude in Utrecht ist wieder zu klein geworden. Eine dritte Halle wird errichtet.
Familie de Muinck geht in Ruhestand und verabschiedet sich am Markt. Mittlerweile hat das Unternehmen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland einen etablierten Namen. Contimeta wird Teil des börsennotierten Unternehmens Geveke.
Berend van Bon wird zum Geschäftsführer ernannt.
Dank eines Management-Buy-Outs gewinnt Contimeta seine Unabhängigkeit zurück. Das Management-Buy-Out umfasst auch André de la Porte aus Raalte. Contimeta und André de la Porte bleiben selbständig nebeneinander bestehen.
Übernahme von PPT (Palletising and Packaging Technology). Contimeta kann vollautomatische Schrumpfhaubenmaschinen seiner bereits breiten Produktpalette hinzufügen.
Übernahme von D&B Pack aus Gent (Belgien). Contimeta wird alleiniger Vertreter von Robopac in den Benelux Ländern. Robopac ist Europas größter Produzent von Palettenwicklern.
Auch Vromans aus Geel (Belgien) wird übernommen. Contimeta erwirbt neue Kenntnisse über Verpackungsklebeband und Kartonverschließer.
Contimeta expandiert weiter in den skandinavischen Raum und übernimmt ASM in Malmö (Schweden).
Übernahme von TBV (Technisch Bureau Verhagen). Kenntnisse und Erfahrungen werden gebündelt, so dass Contimeta die zunehmende Nachfrage nach spezialisierten Verpackungsmaschinen für die Pharma- und Lebensmittelindustrie noch besser erfüllen kann.
Contimeta übernimmt Tehabo. Tehabo wurde 1974 gegründet, produziert und verkauft Etikettier- und Abfüllmaschinen sowie -geräte. Die Etikettiermaschinen wurden bereits in der Vergangenheit von Contimeta verkauft. Der Abfüllmarkt ist für André de la Porte (Teil von Contimeta) bereits bekannt. Die Position von Contimeta ist in diesem Markt nun weiter ausgebaut. Tehabo ist ansässig in Apeldoorn an der Gladsaxe 39.
Die Kompressorabteilung von Contimeta wird erweitert durch die Integration der ehemaligen DNC-Air (früher C-Air Technics) und damit zusätzlich professionalisiert. Contimeta war bereits auf geräuscharme und medizinische Kompressoren spezialisiert. Mit der Übernahme der Aktivitäten von DNC-Air vertritt Contimeta auch das deutsche Unternehmen ALMiG Kompressorsysteme, ein bedeutender Name auf dem Gebiet der Industriekompressoren, sowie in den Niederlanden Jorc und KSI-Benelux.